Thurgauer Weine liegen im Trend
Dass der Thurgau eine
kleine, aber qualitativ hochstehende Weinregion ist, mag für manche noch
ein Geheimtipp sein. Dabei liegen Thurgauer Weine im Trend, wie Kenner
und Entdecker schon seit einiger Zeit wissen und auch die Statistik
beweist: Während der Weinkonsum in der Schweiz seit Jahren rückläufig
ist, zählen Thurgauer Weine zu den Wenigen, die beim Konsum zulegen konnten.
Vom klassischen Landwein zum Grand Vin
Thurgauer Weine sind heute
dank einer neuen, engagierten und top ausgebildeten Generation von
Rebbauern und Winzern auf Augenhöhe mit den Besten. Dies zeigt sich
besonders beim Thurgauer Pinot Noir, von dem die Winzer heute drei
verschiedene Typen in die Flaschen bringen. Die Weiterentwicklung des
klassischen Landweins ist ein fruchtiger, charmanter Alltagswein, der im
Stahltank oder im grossen Holzfass ausgebaut wird. Dass gerade diese
Form des Pinots eine Renaissance erlebt erstaunt nicht. Diese Weine
bieten besten Trinkgenuss zu höchst humanen Preisen. Die nächsthöhere
Stufe ist die klassische Auslese. Die Basis dazu ist selektioniertes
Traubengut, vinifiziert in grossen Holzfässern oder gebrauchten
Barriques. Diese Pinot-Form zeichnet sich durch mehr Fruchtfülle und
Struktur aus. Die eigentliche Visitenkarte vieler Güter ist die
«Barrique-Selektion». Das sind komplexe Crus mit feiner, aber präsenter
Gerbstoffstruktur und grossem Reifepotenzial.